Die Ausstellung „Alvar Aalto – Berlin – Bremen – Essen – Wolfsburg“ in der St. Petri Kirche Lübeck ist eröffnet. Die Werkschau, die Stadt und Alvar-Aalto-Zentrum Wolfsburg mit veranstaltet haben, war zum ersten Mal im Berlinpavillon in der Hauptstadt zu sehen – anlässlich des 100. Geburtstages von Aalto.

Die Ausstellung in Lübeck dokumentiert sämtliche Bauten des finnischen Architekten in Deutschland. Kurator ist Björn Engholm, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein.
Bereits einige Stunden vor Eröffnung gab es zwei prominente Besucher: Cornelia Thömmes vom Wolfsburger Alvar-Aalto-Zentrum führte die finnische Staatspräsidentin Tarja Halonen, Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis und den finnischen Generalkonsul Pekka Saila.
Auch aus Wolfsburg war Prominenz dabei – die zweite Bürgermeisterin Bärbel Weist. Sie ist begeistert von der Ausstellung: „Es ist ein spannender Kontrast zwischen der alten Architektur der Kirche und en sehr modernen Entwürfen Aaltos.“ Sie lobt auch den authentischen Atelier-Charakter der Ausstellung: Es gibt Zeichentische, Hocker und Modelle – zwei stellte das Aalto-Theater in Essen zur Verfügung.
Auch Entwürfe und Briefwechsel zwischen Aalto und seinen Auftraggebern sind zu finden. An der Konzeption der Werkschau sind auch das Wolfsburger Alvar-Aalto-Zentrum sowie Wolfgang Wittig  von der Denkmalpflege der Stadt Wolfsburg beteiligt.