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Stadtplaner wechseln vom Reißbrett zur Staffelei: Ausstellung im Botanischen Garten Steinerne Landschaften, getuscht und getupft Drei Freunde, schwarz gekleidet, die Beruf und Hobby teilen, stellen ihre sehr unterschiedlichen Sichten auf die Braunschweiger Stadtlandschaft vor. Im Torhaus des Botanischen Gartens treffen wir die Architekten Cornelia Thömmes, Wolfgang Wittig und Hajo Beier erst einmal beim Gießen. Kresse wuchert zwischen Steinen, das Biotop ist Draufgabe zu den Aquarellen und Federzeichnungen und zugleich Reverenz an den Hausherrn. Stadtplaner entspannen sich so richtig, wenn sie gefühlsmäßig an ihren Arbeitsgegenstand herangehen können. Cornelia Thömmes: „Da braucht es nicht technisch korrekt zu sein.“ Die Aquarelle der gebürtigen Berlinerin, die freiberuflich als Architektin tätig ist, greifen Prägendes aus dem Häusermeer. Sie gibt den Kirchtürmen schwungvoll Konturen, läßt sie ruhig auch ein bißchen schief stehen. Der Rest sind flirrende Farbspiele, Tupfer, die Licht fangen. Wie ein Kokon Hajo Beier, mit festem Arbeitsplatz im Braunschweiger Stadtplanungsamt, kann sich nicht so weit vom Gegenstand lösen. Er sieht die steinerne Landschaft an der Oker genauer, gibt seinen Aquarellen zuerst ein Tintenskelett, ehe er zur Aquarellfarbe greift. Schiefer, Ziegelrot und Ocker sind bevorzugte Töne, die die Bilder edel machen. Es entstehen mitunter Modellstädte als reizvolle Verfremdung des Vorgefundenen. Beier, der auch gern von oben auf die Stadt herunterschaut, klammert moderne Architektur nicht aus. „Affenfelsen“ und Heizkraftwerk werden bei ihm zu einem faszinierenden Motiv. Braunschweiger Kosmos |
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